Die Progressive supranukleäre Blickparese (PSP) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die zu fortschreitenden Bewegungsstörungen führt. Sie wird auch als Steele-Richardson-Olszewski-Syndrom bezeichnet, benannt nach den Ärzten, die die Krankheit erstmals beschrieben haben. Weitere Synonyme für PSP sind auch supranukleäre Blickparese, Steele-Richardson-Olszewski-Krankheit oder Richardson-Syndrom.
Die PSP ist durch eine Schädigung bestimmter Bereiche des Gehirns gekennzeichnet, insbesondere des Hirnstamms und der Basalganglien. Dies führt zu Symptomen wie Schwierigkeiten beim Blick nach oben und unten, Steifheit, Gleichgewichtsproblemen, verlangsamten Bewegungen und Problemen beim Sprechen und Schlucken.
Obwohl es keine Heilung für PSP gibt, können bestimmte Medikamente und Therapien zur Linderung der Symptome beitragen. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung sind wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.