Das Proteus-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine übermäßige Zellteilung und Gewebeüberwucherung gekennzeichnet ist. Es wurde erstmals 1979 beschrieben und ist nach dem griechischen Gott Proteus benannt, der für seine Fähigkeit bekannt war, seine Gestalt zu verändern.
Die Prävalenz des Proteus-Syndroms ist extrem gering und wird auf etwa 1 Fall pro 1 Million Menschen geschätzt. Es handelt sich also um eine äußerst seltene Erkrankung. Aufgrund der Seltenheit und der variablen Symptome kann die Diagnose oft schwierig sein.
Das Proteus-Syndrom verursacht eine unkontrollierte Gewebeüberwucherung, die zu verschiedenen körperlichen Anomalien führen kann, wie z.B. übermäßiges Wachstum von Haut, Knochen und Bindegewebe. Die Symptome können stark variieren und betreffen in der Regel nur bestimmte Körperregionen.
Da das Proteus-Syndrom so selten ist, gibt es keine spezifische Behandlung. Die Therapie konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.