Pulmonale Hypertonie ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge erhöht ist. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um Informationen über die Symptome, Vorerkrankungen und Risikofaktoren des Patienten zu erhalten. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt auf Anzeichen wie Atemnot, geschwollene Beine oder eine vergrößerte Leber achtet.
Um den Verdacht auf pulmonale Hypertonie zu bestätigen, werden weiterführende Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise ein EKG (Elektrokardiogramm), eine Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) und eine Lungenfunktionsprüfung.
Die definitive Diagnose wird in der Regel durch eine Rechtsherzkatheteruntersuchung gestellt. Dabei wird ein dünner Katheter in die Blutgefäße der Lunge eingeführt, um den Druck in den Gefäßen zu messen.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung der pulmonalen Hypertonie ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu vermeiden.