Das Ramsay-Hunt-Syndrom ist keine erbliche Erkrankung. Es handelt sich um eine Komplikation des Herpes zoster (Gürtelrose), bei der das Varicella-Zoster-Virus die Gesichtsnerven befällt. Es tritt normalerweise bei Menschen auf, die bereits eine Windpockeninfektion hatten und das Virus inaktiv in ihrem Körper tragen. Das Syndrom wird nicht durch Vererbung weitergegeben, sondern durch eine Reaktivierung des Virus im Körper. Es betrifft daher in der Regel keine Familienmitglieder oder Nachkommen. Es ist wichtig, dass Betroffene medizinische Hilfe suchen, um die Symptome zu behandeln und mögliche Komplikationen zu vermeiden.