Rasmussen-Enzephalitis ist eine seltene, fortschreitende neurologische Erkrankung, die vorwiegend bei Kindern auftritt. Die Symptome beginnen normalerweise einseitig und betreffen eine Gehirnhälfte. Zu den häufigsten Symptomen gehören epileptische Anfälle, die oft schwer zu kontrollieren sind, sowie Schwäche und Lähmungen auf einer Körperseite. Die betroffenen Kinder können auch Sprach- und Gedächtnisprobleme entwickeln.
Im Verlauf der Krankheit kann sich eine progressive Hirnatrophie entwickeln, bei der das betroffene Gehirngewebe allmählich abgebaut wird. Dies kann zu einer Verschlechterung der Symptome führen, einschließlich motorischer Beeinträchtigungen und geistiger Einschränkungen.
Die genaue Ursache der Rasmussen-Enzephalitis ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine autoimmune Reaktion handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesundes Gehirngewebe angreift. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen antiepileptische Medikamente zur Kontrolle der Anfälle sowie immunmodulatorische Therapien zur Verringerung der Entzündung im Gehirn.