Das Retinoblastom ist ein bösartiger Tumor der Netzhaut, der vor allem bei Kindern auftritt. In der Forschung wurden in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt. Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung von genetischen Mutationen, die für die Entstehung des Retinoblastoms verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse haben zu einem besseren Verständnis der Krankheit und zur Entwicklung neuer Therapieansätze geführt.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Entwicklung von zielgerichteten Medikamenten, die spezifisch auf die veränderten Signalwege im Tumor abzielen. Diese Medikamente können das Wachstum des Tumors hemmen und die Überlebenschancen der Patienten verbessern.
Des Weiteren wurden Fortschritte in der Diagnostik erzielt, insbesondere durch die Anwendung bildgebender Verfahren wie der optischen Kohärenztomographie (OCT). Dadurch kann das Retinoblastom frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden.
Insgesamt haben diese Fortschritte zu einer verbesserten Prognose und Lebensqualität für Patienten mit Retinoblastom geführt. Die Forschung auf diesem Gebiet ist jedoch weiterhin aktiv, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Behandlungsmöglichkeiten weiter zu verbessern.