Das Rotor-Syndrom ist eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung, die durch eine gestörte Bilirubinverarbeitung in der Leber gekennzeichnet ist. Es führt zu einer erhöhten Konzentration von Bilirubin im Blut, was Gelbsucht verursachen kann. Das Syndrom wurde nach dem österreichischen Arzt Carl Wilhelm Rotor benannt, der es erstmals beschrieben hat. Es gibt keine spezifischen Synonyme für das Rotor-Syndrom, aber es wird manchmal auch als Rotor-Syndrom Typ 1 bezeichnet, um es von anderen ähnlichen Erkrankungen zu unterscheiden. Es ist wichtig, das Rotor-Syndrom von anderen Lebererkrankungen wie der Gilbert-Syndrom abzugrenzen, da die Behandlung und das Management unterschiedlich sein können. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene medizinische Betreuung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.