Das Rotor-Syndrom ist eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung, die durch eine Störung des Bilirubin-Stoffwechsels verursacht wird. Es tritt aufgrund einer Mutation in den Genen SLCO1B1 und SLCO1B3 auf, die für den Transport von Bilirubin in die Leberzellen verantwortlich sind.
Die Hauptursache für das Rotor-Syndrom ist also eine genetische Veränderung, die zu einer Fehlfunktion des Bilirubin-Transports führt. Dadurch kann das Bilirubin nicht ordnungsgemäß in die Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt werden. Dies führt zu einem Anstieg des Bilirubins im Blut und zu einer Gelbsucht.
Obwohl das Rotor-Syndrom genetisch bedingt ist, wird es in den meisten Fällen nicht vererbt, sondern tritt sporadisch auf. Es ist wichtig zu beachten, dass das Rotor-Syndrom nicht durch äußere Faktoren wie Ernährung oder Lebensstil verursacht wird.
Die genauen Mechanismen, die zur Entwicklung des Rotor-Syndroms führen, sind noch nicht vollständig verstanden. Weitere Forschung ist erforderlich, um die genauen Ursachen und Risikofaktoren dieser Erkrankung zu identifizieren.