Das Vestibularis-Schwannom, auch bekannt als Akustikusneurinom, ist ein gutartiger Tumor, der aus den Schwann-Zellen des Vestibularnervs im Innenohr entsteht. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die meist zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auftritt.
Die genaue Ursache für die Entstehung des Vestibularis-Schwannoms ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass genetische Veränderungen und Exposition gegenüber bestimmten Umweltfaktoren eine Rolle spielen können.
Die Symptome des Vestibularis-Schwannoms können je nach Größe und Lage des Tumors variieren. Zu den häufigsten Anzeichen gehören einseitiger Hörverlust, Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Hörtests und bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Die Behandlungsmöglichkeiten für das Vestibularis-Schwannom umfassen die Beobachtung, Strahlentherapie und chirurgische Entfernung des Tumors. Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Tumors, dem Alter des Patienten und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Verdacht auf ein Vestibularis-Schwannom eine fachärztliche Untersuchung aufsuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.