Das Schwartz-Jampel-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die sich in Muskelsteifheit und Skelettanomalien äußert. Es wird durch Mutationen im HSPG2-Gen verursacht, das für die Produktion eines Proteins namens Perlecan verantwortlich ist. Die Symptome treten in der Regel im frühen Kindesalter auf und können fortschreiten. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören Muskelhypertonie, Gelenkkontrakturen, Gesichtsdysmorphien und Katarakte. Die Prognose für Patienten mit Schwartz-Jampel-Syndrom variiert je nach Schweregrad der Symptome und individuellen Behandlungsansätzen. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Physiotherapie, medikamentöse Behandlungen und chirurgische Eingriffe können zur Linderung der Symptome beitragen. Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßig von einem Team aus Fachärzten betreut werden, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.