Das Bogengangsdehiszenz-Syndrom ist eine seltene Erkrankung des Innenohrs, bei der es zu einer Fehlbildung des Bogengangs kommt. Um das Syndrom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um die Symptome und deren Verlauf zu erfassen. Anschließend erfolgt eine klinische Untersuchung, bei der der Arzt mögliche Gleichgewichtsstörungen und Hörverlust überprüft.
Die wichtigste diagnostische Methode ist die Durchführung einer hochauflösenden Computertomographie (CT) des Innenohrs. Diese ermöglicht eine genaue Darstellung des Bogengangs und kann eine Dehiszenz (Öffnung) des Bogengangs sichtbar machen.
Zusätzlich kann eine Videonystagmographie (VNG) durchgeführt werden, um die Augenbewegungen zu analysieren und mögliche Gleichgewichtsstörungen zu erfassen.
Die genaue Diagnose des Bogengangsdehiszenz-Syndroms erfordert eine sorgfältige Auswertung aller Untersuchungsergebnisse und eine Zusammenarbeit zwischen HNO-Arzt und Radiologen.