Das Simpson-Golabi-Behmel-Syndrom (SGBS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich Jungen betrifft. Es ist durch eine übermäßige körperliche Größe, eine charakteristische Gesichtsform und verschiedene angeborene Anomalien gekennzeichnet.
Die Geschichte des SGBS begann in den 1970er Jahren, als die ersten Fälle beschrieben wurden. Es wurde nach den Ärzten David Weyhe Smith, Michael Golabi und Juan M. Behmel benannt, die die Merkmale und das Verhalten der Erkrankung detailliert untersuchten.
Das Syndrom wird durch eine Mutation im GPC3-Gen verursacht, das für die Produktion eines Proteins verantwortlich ist, das an der Regulation des Wachstums und der Entwicklung beteiligt ist. Die Auswirkungen der Mutation führen zu den charakteristischen Merkmalen des SGBS.
Obwohl das SGBS eine seltene Erkrankung ist, ist es wichtig, es frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Eine genetische Beratung kann Familien helfen, das Risiko einer Weitergabe der Erkrankung zu verstehen.