Ja, das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom (SLOS) ist erblich. Es handelt sich um eine autosomal-rezessive genetische Störung, die durch eine Mutation im DHCR7-Gen verursacht wird. Dieses Gen ist für die Produktion eines Enzyms verantwortlich, das an der Synthese von Cholesterin beteiligt ist. Bei Menschen mit SLOS ist die Funktion dieses Enzyms beeinträchtigt, was zu einem Mangel an Cholesterin im Körper führt.
Da das SLOS autosomal-rezessiv vererbt wird, müssen beide Elternteile das mutierte Gen tragen, um das Risiko zu erhöhen, dass ihr Kind die Erkrankung entwickelt. Wenn beide Elternteile das mutierte Gen tragen, besteht eine 25%ige Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kind das SLOS erbt.
Es ist wichtig, dass Familien, bei denen das SLOS diagnostiziert wurde, genetische Beratung in Anspruch nehmen, um das Risiko einer Vererbung zu verstehen und angemessene Vorkehrungen zu treffen.