Morbus Stargardt ist eine seltene erbliche Augenerkrankung, die meist in der Kindheit oder Jugend auftritt. Sie ist nach dem deutschen Augenarzt Karl Stargardt benannt. Bei dieser Krankheit kommt es zu einer fortschreitenden Degeneration der Netzhaut, insbesondere des sogenannten gelben Flecks (Makula). Dadurch wird das zentrale Sehen beeinträchtigt, während das periphere Sehen erhalten bleibt. Die genaue Ursache von Morbus Stargardt ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Veränderungen eine Rolle. Die Symptome umfassen verschwommenes Sehen, Verlust der Sehschärfe und Farbsehen sowie eine erhöhte Lichtempfindlichkeit. Leider gibt es derzeit keine Heilung für Morbus Stargardt, aber verschiedene Hilfsmittel und Therapien können den Betroffenen dabei helfen, mit der Erkrankung umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.