Das Susac-Syndrom, auch Retinocochleokerebraler Vasculopathie genannt, ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die vor allem junge Erwachsene betrifft. Es ist gekennzeichnet durch eine Entzündung der kleinen Blutgefäße in den Kapillaren der Netzhaut, des Innenohrs und des Gehirns. Die Symptome umfassen Sehstörungen, Hörverlust und neurologische Probleme wie Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen. Das Susac-Syndrom kann zu dauerhaften Schäden führen, wenn es nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Autoimmunreaktion eine Rolle spielt. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination von klinischen Symptomen, bildgebenden Verfahren und Bluttests. Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine Kombination aus immunsuppressiven Medikamenten und entzündungshemmenden Therapien, um die Entzündung zu kontrollieren und die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, das Susac-Syndrom frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.