Takayasu-Arteriitis ist eine seltene, chronisch-entzündliche Erkrankung der Blutgefäße, die hauptsächlich junge Frauen betrifft. Sie wurde erstmals von dem japanischen Arzt Mikito Takayasu beschrieben. Die genaue Ursache der Erkrankung ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass das Immunsystem eine Rolle spielt.
Typischerweise beginnt die Takayasu-Arteriitis schleichend und fortschreitend. Sie betrifft hauptsächlich die großen Gefäße, insbesondere die Aorta und ihre Hauptäste. Die Entzündung führt zu einer Verdickung der Gefäßwände und kann zu einer Verengung oder Verschluss der Gefäße führen.
Die Symptome können vielfältig sein und hängen von den betroffenen Gefäßen ab. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit, Muskelschmerzen, Fieber, Gewichtsverlust und Bluthochdruck. Wenn die Blutversorgung bestimmter Organe beeinträchtigt ist, können auch Symptome wie Schwindel, Sehstörungen oder Schwäche auftreten.
Die Diagnose der Takayasu-Arteriitis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie Angiographie und Bluttests. Die Behandlung zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren und Komplikationen zu verhindern. Dies kann den Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten, Immunsuppressiva und gegebenenfalls chirurgischen Eingriffen umfassen.