Die Prävalenz von Tethered Cord, auch bekannt als verankertes Rückenmark, variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, bei der das Rückenmark am unteren Ende abnorm verankert ist. In der Allgemeinbevölkerung beträgt die Prävalenz schätzungsweise 0,5 bis 2 pro 1.000 Geburten. Bei Patienten mit Spina bifida, einer angeborenen Fehlbildung der Wirbelsäule, ist die Prävalenz höher und liegt bei etwa 20 bis 50 Prozent. Tethered Cord tritt häufiger bei Mädchen als bei Jungen auf. Es kann zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie z.B. Rückenschmerzen, Beinschwäche oder Blasen- und Darmfunktionsstörungen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Menschen mit Verdacht auf Tethered Cord sollten sich an einen Facharzt für Neurochirurgie oder Wirbelsäulenerkrankungen wenden, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.