Das Tourette-Syndrom wird in der Regel durch eine gründliche ärztliche Untersuchung und Anamnese festgestellt. Der Arzt wird zunächst die Symptome des Patienten beobachten und auf repetitive, unwillkürliche Bewegungen (Tics) sowie vokale Äußerungen achten. Um andere mögliche Ursachen auszuschließen, können zusätzliche Untersuchungen wie Bluttests, bildgebende Verfahren oder EEG durchgeführt werden.
Es ist wichtig, dass die Symptome über einen längeren Zeitraum andauern und verschiedene Tics in unterschiedlichen Körperregionen auftreten. Zudem müssen die Tics das tägliche Leben des Patienten beeinträchtigen.
Die Diagnose des Tourette-Syndroms basiert auf den diagnostischen Kriterien des DSM-5 (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen). Es ist ratsam, einen Facharzt für Neurologie oder Psychiatrie aufzusuchen, der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Tourette-Syndrom hat.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung des Tourette-Syndroms ist wichtig, um den Patienten angemessen zu unterstützen und mögliche Begleiterscheinungen zu behandeln.