Ein Schädel-Hirn-Trauma wird durch eine gründliche klinische Untersuchung und verschiedene diagnostische Verfahren festgestellt. Zu Beginn wird der Arzt die Krankengeschichte des Patienten erfragen, um Informationen über den Unfallhergang und die auftretenden Symptome zu erhalten. Bei Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma sind bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) entscheidend. Diese ermöglichen eine detaillierte Darstellung des Gehirns und der Schädelknochen, um mögliche Verletzungen oder Blutungen zu erkennen.
Zusätzlich können neurologische Tests durchgeführt werden, um die Funktionen des Gehirns zu überprüfen. Dazu gehören beispielsweise die Überprüfung von Reflexen, Gleichgewicht und Koordination. Eine Liquoruntersuchung kann ebenfalls durchgeführt werden, um mögliche Blutungen oder Infektionen im Gehirn festzustellen.
Die genaue Diagnose eines Schädel-Hirn-Traumas erfordert eine sorgfältige Auswertung aller erhobenen Daten und eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen.