Trimethylaminurie ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene genetische Störung, bei der der Körper das Enzym Trimethylamin-Monooxygenase (TMAO) nicht richtig produziert. Dadurch kann Trimethylamin (TMA), eine chemische Verbindung mit einem unangenehmen Fischgeruch, nicht ordnungsgemäß abgebaut werden. Menschen mit Trimethylaminurie scheiden TMA über den Urin, den Schweiß und den Atem aus, was zu einem starken Körpergeruch führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Trimethylaminurie nicht durch Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird. Es handelt sich um eine angeborene Störung, die von den Eltern auf ihre Kinder vererbt wird. Die Symptome können jedoch von Person zu Person variieren und reichen von milden bis hin zu schweren Geruchsstörungen.
Die Behandlung von Trimethylaminurie konzentriert sich auf die Kontrolle der Symptome durch eine spezielle Diät, die den Verzehr von trimethylaminreichen Lebensmitteln wie Fisch, Eiern und bestimmten Gemüsesorten einschränkt. Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und individuelle Behandlungspläne zu erhalten.