Trimethylaminurie ist eine seltene Stoffwechselstörung, bei der der Körper das Enzym Trimethylamin-Monooxygenase nicht richtig produziert. Dadurch kann Trimethylamin, ein starker Geruchsstoff, nicht vollständig abgebaut werden und reichert sich im Körper an. Die Symptome umfassen einen starken, fischähnlichen Geruch, der aus dem Urin, Schweiß und Atem stammen kann. Die Prognose für Menschen mit Trimethylaminurie variiert. Obwohl es keine Heilung gibt, können bestimmte Maßnahmen helfen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern. Eine spezielle Diät, die den Verzehr von trimethylaminreichen Lebensmitteln einschränkt, kann hilfreich sein. Zudem können Medikamente wie Antibiotika oder Aktivkohle eingesetzt werden, um den Trimethylamin-Spiegel zu senken. Es ist wichtig, dass Betroffene eine enge Zusammenarbeit mit einem Facharzt haben, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.