Truncus Arteriosus Communis (TAC) ist eine seltene angeborene Herzfehlbildung, bei der die beiden großen Arterien, die normalerweise das Herz verlassen (Aorta und Pulmonalarterie), zu einer einzigen großen Arterie verschmelzen. Diese Fehlbildung führt zu einer Mischung von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut, was zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers führt.
Die Lebenserwartung von Patienten mit TAC hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Fehlbildung, dem Zeitpunkt der Diagnose und dem Vorhandensein anderer Begleiterkrankungen. In den meisten Fällen erfordert TAC eine chirurgische Korrektur in den ersten Lebensmonaten oder -jahren, um die normale Blutversorgung wiederherzustellen.
Die Prognose nach der Operation ist in der Regel gut, wenn die Korrektur erfolgreich durchgeführt wurde. Die meisten Patienten können ein relativ normales Leben führen, wenn keine Komplikationen auftreten. Die langfristige Überlebensrate hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Entwicklung von Komplikationen wie Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen oder Infektionen.
Die Lebenserwartung von Patienten mit TAC hat sich in den letzten Jahrzehnten dank Fortschritten in der medizinischen Versorgung erheblich verbessert. Früher war die Sterblichkeitsrate bei unbehandelten Fällen hoch, aber heute können die meisten Fälle erfolgreich korrigiert werden. Dennoch erfordert TAC eine lebenslange medizinische Betreuung und regelmäßige Nachuntersuchungen, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Es ist wichtig anzumerken, dass die individuelle Lebenserwartung von Patient zu Patient variieren kann. Einige Patienten können ein normales Leben führen, während andere möglicherweise mit langfristigen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die medizinische Betreuung und Unterstützung durch Fachärzte sind entscheidend, um die bestmögliche Lebensqualität und Lebenserwartung für Patienten mit TAC zu gewährleisten.
Es ist ratsam, sich mit einem Kardiologen oder einem Spezialisten für angeborene Herzfehler zu konsultieren, um eine genaue Einschätzung der individuellen Situation und Prognose zu erhalten.