Das Willebrand-Jürgens-Syndrom ist eine erbliche Blutgerinnungsstörung, die durch einen Mangel oder eine Funktionsstörung des von-Willebrand-Faktors verursacht wird. Um das Syndrom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Tests durchgeführt.
Ein wichtiger Test ist die Messung der von-Willebrand-Faktor-Aktivität im Blut. Dabei wird überprüft, ob der Faktor in ausreichender Menge vorhanden ist und ob er seine Funktion erfüllen kann.
Ein weiterer Test ist die Bestimmung der Blutungszeit. Hierbei wird die Zeit gemessen, die benötigt wird, um eine Blutung zu stoppen. Bei Personen mit Willebrand-Jürgens-Syndrom ist diese Zeit verlängert.
Zusätzlich können genetische Tests durchgeführt werden, um spezifische Mutationen im von-Willebrand-Faktor-Gen zu identifizieren.
Die Diagnose des Willebrand-Jürgens-Syndroms erfordert eine sorgfältige Auswertung der Testergebnisse und eine Zusammenarbeit zwischen einem Hämatologen und einem Spezialisten für Blutgerinnungsstörungen.