Das Waardenburg-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch Veränderungen in bestimmten Genen verursacht wird. Es betrifft die Pigmentierung von Haut, Haaren und Augen sowie das Innenohr und kann zu Hörverlust führen. Die Prävalenz des Waardenburg-Syndroms variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz bei etwa 1 zu 20.000 bis 1 zu 40.000 Menschen. Es gibt verschiedene Unterarten des Syndroms, die sich in ihren Symptomen und ihrer Häufigkeit unterscheiden. Das Waardenburg-Syndrom Typ 1 ist am häufigsten, gefolgt von Typ 2 und Typ 3. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen Schätzungen sind und die tatsächliche Prävalenz je nach Studie variieren kann. Eine genetische Beratung kann helfen, das Risiko einer Vererbung des Syndroms zu bestimmen und angemessene Unterstützung und Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.