Die Forschung zu Morbus Waldenström hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung von MYD88-Mutationen als treibende Kraft für die Entstehung der Krankheit. Diese Mutationen sind bei den meisten Patienten mit Morbus Waldenström vorhanden und ermöglichen eine gezieltere Therapie.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Entwicklung neuer zielgerichteter Therapien. Einige Medikamente, wie zum Beispiel Ibrutinib, haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt und werden bereits zur Behandlung von Morbus Waldenström eingesetzt.
Die Erforschung der genetischen Grundlagen der Krankheit hat auch zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen geführt. Dies könnte zukünftig zu neuen Ansätzen für die Diagnose und Behandlung von Morbus Waldenström führen.
Insgesamt haben diese Fortschritte zu einer verbesserten Lebensqualität und einer längeren Überlebensrate bei Patienten mit Morbus Waldenström geführt.