Das Wallenberg-Syndrom, auch bekannt als laterales Medullaris-Syndrom oder posterolaterales Medullaris-Syndrom, ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine Schädigung des hinteren Hirnstamms verursacht wird. Es ist nach dem schwedischen Neurologen Axel Wallenberg benannt, der es erstmals beschrieben hat. Das Syndrom tritt auf, wenn der Nervus vestibulocochlearis, der Nervus glossopharyngeus oder der Nervus vagus betroffen sind. Es kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Taubheit oder Kribbeln im Gesicht, Hals- und Schulterbereich, sowie Probleme mit der Koordination und Gleichgewichtsstörungen. Es ist wichtig, dass das Wallenberg-Syndrom frühzeitig diagnostiziert wird, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.