Ein West-Syndrom, auch als infantile Spasmen bezeichnet, ist eine seltene Form von Epilepsie, die im frühen Kindesalter auftritt. Es ist bekannt, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung dieser Erkrankung spielen. Studien haben gezeigt, dass bestimmte genetische Mutationen das Risiko für ein West-Syndrom erhöhen können. Wenn ein Elternteil ein West-Syndrom hat, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls davon betroffen sein kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Fälle von West-Syndromen auf vererbte genetische Mutationen zurückzuführen sind. Es können auch andere Faktoren wie Hirnschäden während der Schwangerschaft oder nach der Geburt eine Rolle spielen.
Um das Risiko einer Vererbung zu bestimmen, ist es ratsam, eine genetische Beratung in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Genetiker kann eine detaillierte Familienanamnese durchführen und das individuelle Risiko abschätzen.