Morbus Wilson ist eine seltene genetische Stoffwechselerkrankung, bei der Kupfer nicht richtig aus dem Körper ausgeschieden wird und sich in lebenswichtigen Organen wie der Leber, dem Gehirn und den Augen ansammelt. Es gibt derzeit keine Heilung für Morbus Wilson, aber die Symptome können mit einer angemessenen Behandlung kontrolliert werden.
Die Hauptbehandlung besteht aus der Verabreichung von Medikamenten, die die Kupferaufnahme im Darm blockieren und die Ausscheidung von Kupfer über den Urin fördern. Diese Medikamente müssen lebenslang eingenommen werden, um den Kupferspiegel im Körper zu kontrollieren.
In einigen Fällen kann eine Lebertransplantation erforderlich sein, wenn die Leber durch die Kupferansammlung schwer geschädigt ist. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Es ist wichtig, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine enge Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Stoffwechselerkrankungen zu haben, um die Krankheit zu managen und mögliche Komplikationen zu erkennen.