Die Prävalenz des Wolff-Parkinson-White-Syndroms beträgt etwa 1 bis 3 pro 1.000 Menschen. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die durch eine angeborene elektrische Verbindung zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern gekennzeichnet ist. Diese Verbindung, auch Kent-Bündel genannt, kann zu Herzrhythmusstörungen führen, da sie zusätzliche elektrische Signale ermöglicht. Das Syndrom tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und kann in jedem Alter auftreten, auch bei Kindern. Es wird oft zufällig entdeckt, da nicht alle Betroffenen Symptome zeigen. Eine genaue Diagnose erfordert eine elektrokardiographische Untersuchung, um die charakteristischen Veränderungen im EKG zu identifizieren.