Xeroderma pigmentosum ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine extreme Lichtempfindlichkeit der Haut gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung führt dazu, dass die Haut sehr empfindlich auf Sonnenlicht reagiert und bereits kurze Sonnenexposition zu schweren Verbrennungen und Hautschäden führen kann. Menschen mit Xeroderma pigmentosum haben auch ein erhöhtes Risiko, Hautkrebs zu entwickeln, da ihre Hautzellen nicht in der Lage sind, Schäden durch UV-Strahlung zu reparieren.
Diese Erkrankung wird auch als "Fotodermatose" oder "Lichtsensibilitätssyndrom" bezeichnet. Es gibt verschiedene Unterarten von Xeroderma pigmentosum, die je nach den betroffenen Genen unterschieden werden. Einige andere Namen für Xeroderma pigmentosum sind "Kaposi-Sarcoma-Syndrom", "Melanosis lenticularis progressiva" und "Cockayne-Syndrom Typ 3".
Es ist wichtig, dass Menschen mit Xeroderma pigmentosum strenge Sonnenschutzmaßnahmen ergreifen, wie das Tragen von Schutzkleidung, Sonnenhüten und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Regelmäßige Hautuntersuchungen und die Vermeidung von Sonnenlicht sind ebenfalls entscheidend, um das Risiko von Hautschäden und Hautkrebs zu minimieren.