Das Zika-Virus ist ein von Mücken übertragenes Virus, das erstmals 1947 in Uganda entdeckt wurde. Es wurde nach dem Zika-Wald benannt, in dem es entdeckt wurde. Das Virus breitete sich zunächst in Afrika und Asien aus, bevor es 2015 eine globale Aufmerksamkeit erlangte, als es in Brasilien zu einem Ausbruch kam.
Das Zika-Virus wird hauptsächlich durch die Aedes-Mücke übertragen, kann aber auch durch sexuellen Kontakt, Bluttransfusionen und von einer infizierten Mutter auf ihr ungeborenes Kind übertragen werden. Es verursacht in den meisten Fällen milde Symptome wie Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Bindehautentzündung.
Die größte Besorgnis im Zusammenhang mit dem Zika-Virus besteht darin, dass es bei schwangeren Frauen zu schweren Geburtsfehlern führen kann, insbesondere zu Mikrozephalie, einer abnormen Entwicklung des Gehirns beim Fötus. Es gibt derzeit keinen Impfstoff oder spezifische Behandlung für das Zika-Virus, daher konzentrieren sich die Bemühungen auf die Vorbeugung von Mückenstichen und den Schutz schwangerer Frauen.
Die Ausbreitung des Zika-Virus hat zu internationalen Reisehinweisen und Maßnahmen zur Mückenbekämpfung geführt, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.