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Monilethrix/Spindelhaare

Ich habe drei Kinder, die diese Erbkrankheit haben und auch betroffene Enkelkinder.

Ich war mit den ersten beiden Kindern in Leipzig in der Universitätsklinik und bekam zur Hautberuhigung dsselbe "Mittelchen", welches mein Mann schon als Kind bekam. Doktoren haben ihre Doktorarbeit geschrieben, uns hats nicht geholfen.

Nach dem Umzug nach Thüringen und der Geburt des dritten Kindes machten wir einen Versuch in der Universitätsklinik Jena.

Dort wurden wir in ein Forschungsprogramm eingefügt und bei speziellen Blutuntersuchungen wurden viele Familienmitglieder getestet.

Nach einem Jahr, dass der forschende Arzt in Amerika gearbeitet hatte,kontaktierte er uns und erklärte folgendes: Dort hatte er ein Zwillingspärchen kennengelernt, das mit überhöhter Dosis Aminosäuren, die der Körper sonst selbst herstellt, behandelt und die Haare wuchsen.

Der Versuch bei den beiden älteren meiner Kinder im Alter von ca. 12 und 13 Jahren brachte keinen nennenswerten Haarwuchs.

Unsere Kinder sind sehr selbstbewuste Menschen und stehen mitten im Leben, verzichten auf Perücken und tragen ihre Haare 3mm lang, da die wenigen gesunden Haare keine Frisur ergeben.

Ein anderes betroffenes Familienmitglied hatte wärend der Schwangerschaft einen sehr guten Haarwuchs...mit der Entbindung fielen diese wieder aus.

Mein bzw. unser Interesse liegt darin, etwas zu finden, was das Erbgut insoweit beeinflussen kann, das ein zukünftiges Kind die Haare vom gesunden Partner erbt oder die Monilethrix ausgeklammert werden kann.

Ich hatte in den 80ern mal gelesen, dass es soetwas bei der Gaumenspalte gibt, wo vor Beginn der Schwangerschaft etwas gegeben wird, so das das Erbgut nicht zum tragen kommt.

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