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Ich bin 2009 an Morbus Menière erkrankt.

Das ist eine Erkrankung des Innenohrs. Die Krankheit äußert sich so, dass ich in verschiedenen Abständen Schwindelanfälle sowie Ohrensausen bekomme. Meist bleiben mir dann ca. 15--30 Minuten, bis mein komplettes Gleichgewichtsorgan versagt und ich mich bis zu 24 Stunden ins Bett legen muss. Herumzulaufen fühlt sich an, als wäre man stark alkoholisiert, lässt sich aber auch gut mit dem Zustand eines Brummkreisels vergleichen, der nicht aufhört, sich zu drehen. Dazu kommt dann noch ein Gefühl von Übelkeit: Ich kann bei so einem Anfall auch nichts essen, weil ich mich sofort übergeben würde. Der ganze Zustand ist eine Qual für mich; ich habe aber gelernt, die Krankheit zu akzeptieren und kann jetzt ganz gut damit umgehen. Alle Therapien haben bei mir nichts gebracht, somit werde ich damit leben müssen -- Morbus Menière ist nicht heilbar. Ein geregeltes Leben ist mit Morbus Menière einfach nicht mehr möglich. Da ist diese ständige Angst vor dem nächsten Anfall. Die Krankheit ist einfach unberechenbar und uneinschätzbar, vor allem, weil ein Außenstehender sie nicht sieht und nicht jeder sie verstehen kann.

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