Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine genetische Störung, die zu einer unzureichenden Produktion des Proteins Alpha-1-Antitrypsin führt. Dieses Protein spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Entzündungsreaktionen in den Lungen und schützt das Lungengewebe vor Schäden durch Enzyme.
Bei Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist die Produktion dieses Proteins beeinträchtigt, was zu einem erhöhten Risiko für Lungenerkrankungen wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) führt. Die Symptome können Atembeschwerden, Husten, Auswurf und wiederkehrende Atemwegsinfektionen umfassen.
Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel wird vererbt und kann sowohl von einem Elternteil mit dem defekten Gen als auch von beiden Elternteilen vererbt werden. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um das Fortschreiten der Lungenerkrankung zu verlangsamen und geeignete Behandlungsoptionen zu finden.
Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome auftreten oder eine familiäre Vorgeschichte von Alpha-1-Antitrypsin-Mangel besteht, um eine angemessene medizinische Betreuung zu erhalten.