Wäertvollt Liewen a.s.b.l.
Wäertvollt Liewen a.s.b.l.

Details

  • Name: Wäertvollt Liewen a.s.b.l.
  • Telefon: +352 621 412 360
  • Adresse: L-7236 Bereldange
  • Kontakt

Standort

Beschreibung

Wäertvollt Liewen e.V. wurde im Februar 2012 gegründet und dient als Bindeglied zwischen Personen, welche an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) oder ähnlichen Pathologien erkrankt sind, und den Autoritäten im sozialen und medizinischen Bereich. Wäertvollt Liewen e.V. ist um eine ständige Verbesserung der Lebensbedingungen der Betroffenen bemüht, insbesondere im Zusammenhang mit der Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch Dritte.

Bei schweren neuromuskulären Erkrankungen wie zum Beispiel der Amyotrophen Lateralsklerose, verlieren die Betroffenen nach und nach den größten Teil ihrer Unabhängigkeit: Sie können sich aufgrund fortschreitender Lähmungen aller Muskeln nicht mehr selbständig bewegen und auch nicht mehr sprechen, essen oder atmen.

“Eine der wichtigsten Erkenntnisse, welche ich in den Jahren mit ALS gewonnen habe, ist folgende:

Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten oder Medikamente können helfen, aber „sich heil fühlen“ liegt in der Selbstverantwortung eines jeden Menschen. Jeder Mensch hat mehr oder minder schwere Schicksalsschläge erlebt. Wir alle können frei und selbstbestimmt in unserem Innersten wählen, ob wir unser Leben in der Rolle des aktiv Handelnden oder des hilflosen Opfers gestalten möchten.” (Nathalie Scheer-Pfeifer - Auszug aus dem Kochbuch „Wäertvollt Iessen, das etwas andere Kochbuch“)

Doch ohne tatkräftige Unterstützung gelingt dies den Betroffenen und ihren Angehörigen nicht.

Jedes Land, welches die UN-Behindertenkonvention unterschrieben hat, ist unbedingt dazu verpflichtet Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. „Dies schließt auch die persönliche Assistenz ein, die das Leben in der Gemeinschaft und die Einbeziehung in die Gemeinschaft unterstützt und Isolation und Ausgrenzung verhindert.“ (Auszug aus Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention)

Durch die Anstellung vom persönlichen Assistenten können Betroffene selbstbestimmt die in Alltag und Beruf erforderliche Unterstützung sowie ihre oft hochanspruchsvolle Pflege organisieren.