Die Diagnose der Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Beurteilung, bildgebenden Verfahren und spezifischen Labortests. Zu Beginn werden Symptome wie psychische Veränderungen, Krampfanfälle und Bewegungsstörungen beobachtet, die auf eine mögliche Enzephalitis hinweisen können.
Um die Diagnose zu bestätigen, wird eine Liquoruntersuchung durchgeführt, bei der das Rückenmarksflüssigkeit auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen den NMDA-Rezeptor getestet wird. Ein positiver Befund deutet auf eine Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis hin.
Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns durchgeführt werden, um mögliche strukturelle Veränderungen oder Entzündungen im Gehirn zu erkennen.
Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung der Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis ist entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Eine frühzeitige Therapie mit Immunglobulinen, Kortikosteroiden und anderen immunmodulatorischen Medikamenten kann die Symptome lindern und die Genesung fördern.