Die Prävalenz der aplastischen Anämie variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. In Europa und Nordamerika wird geschätzt, dass die Prävalenz bei etwa 2-6 Fällen pro 1 Million Menschen liegt. In einigen asiatischen Ländern, wie zum Beispiel Thailand und China, ist die Prävalenz jedoch höher und liegt bei etwa 10-20 Fällen pro 1 Million Menschen.
Die aplastische Anämie ist eine seltene Erkrankung, bei der das Knochenmark nicht genügend rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen produziert. Sie kann angeboren oder erworben sein und kann durch verschiedene Faktoren wie genetische Veränderungen, Autoimmunerkrankungen oder Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien verursacht werden.
Die Symptome der aplastischen Anämie können Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit, Infektionen und Blutungsneigung umfassen. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Bluttransfusionen, Medikamente zur Stimulation der Blutbildung und in einigen Fällen eine Knochenmarktransplantation.