Die Aspergillose ist eine Pilzinfektion, die durch den Schimmelpilz Aspergillus verursacht wird. Dieser Pilz ist in der Umwelt weit verbreitet und kann in der Luft, im Boden und in organischen Materialien vorkommen. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise Patienten mit HIV/AIDS oder Organtransplantationen, sind besonders anfällig für diese Infektion.
Die Aspergillose kann verschiedene Organe betreffen, darunter die Lunge, die Nasennebenhöhlen, das Gehirn und die Haut. Symptome können von milden Atemwegsbeschwerden bis hin zu schweren Infektionen reichen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Husten, Atemnot, Fieber, Brustschmerzen und Nasenbluten.
Die Diagnose der Aspergillose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, bildgebenden Verfahren und Laboruntersuchungen. Die Behandlung umfasst die Verabreichung von Antimykotika, um den Pilz abzutöten oder sein Wachstum zu hemmen. In einigen Fällen kann eine chirurgische Entfernung des infizierten Gewebes erforderlich sein.
Es ist wichtig, die Aspergillose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden. Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen, um den Kontakt mit dem Aspergillus-Pilz zu minimieren.