Das Budd-Chiari-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, bei der die Blutgefäße, die die Leber mit dem Herzen verbinden, blockiert sind. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung zu dieser Erkrankung erzielt. Eine wichtige Entdeckung war die Identifizierung genetischer Mutationen, die mit dem Budd-Chiari-Syndrom in Verbindung stehen. Diese Erkenntnis hat zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen geführt. Darüber hinaus wurden neue bildgebende Verfahren entwickelt, die eine präzisere Diagnose ermöglichen. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich ebenfalls verbessert, insbesondere durch die Einführung minimalinvasiver Verfahren wie der transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunt (TIPS). Diese Fortschritte haben dazu beigetragen, die Prognose für Patienten mit Budd-Chiari-Syndrom zu verbessern. Die weitere Erforschung der genetischen Grundlagen und die Entwicklung neuer Therapien sind jedoch weiterhin von großer Bedeutung, um die Behandlungsergebnisse weiter zu optimieren.