Das Kardio-Fazio-Kutane Syndrom, auch bekannt als Harlequin-Syndrom, ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu einer gestörten Regulation der Blutgefäße kommt. Die genauen Ursachen für diese Störung sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten, da das Syndrom in einigen Familien gehäuft auftritt. Darüber hinaus können auch Umweltfaktoren wie bestimmte Medikamente oder Infektionen das Auftreten des Syndroms begünstigen.
Bei einem Kardio-Fazio-Kutanen Syndrom kommt es zu einer unkontrollierten Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) auf einer Körperseite, während die Blutgefäße auf der anderen Seite normal reagieren. Dadurch entsteht eine auffällige Symmetrie, bei der eine Körperhälfte stark gerötet und überhitzt ist, während die andere Seite normal bleibt. Diese Symptome können von starkem Schwitzen, Herzrasen und Blutdruckschwankungen begleitet sein.
Die Behandlung des Kardio-Fazio-Kutanen Syndroms konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und mögliche Auslöser zu vermeiden. Medikamente zur Regulierung der Blutgefäße und physikalische Therapien wie Kühlung können eingesetzt werden, um die Beschwerden zu reduzieren. Eine genaue Diagnose und individuelle Therapieempfehlungen sollten jedoch immer von einem Facharzt gestellt werden.