Ein Chordom ist ein seltener Tumor, der aus den Resten des embryonalen Notochords entsteht. Um ein Chordom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine gründliche Anamnese erhoben, um Informationen über die Symptome, die Krankheitsgeschichte und mögliche Risikofaktoren zu erhalten. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt nach möglichen Tumoren oder Veränderungen im betroffenen Bereich sucht.
Die wichtigste diagnostische Methode zur Feststellung eines Chordoms ist die Bildgebung. Hierbei kommen in der Regel Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans zum Einsatz. Diese ermöglichen es, den Tumor zu lokalisieren, seine Größe und Ausdehnung zu bestimmen und mögliche Metastasen zu erkennen.
Um eine definitive Diagnose zu stellen, ist eine Gewebeentnahme (Biopsie) erforderlich. Dabei wird eine kleine Probe des Tumorgewebes entnommen und im Labor untersucht. Die histopathologische Untersuchung ermöglicht es, das Chordom von anderen Tumoren zu unterscheiden und seine Eigenschaften genauer zu bestimmen.
Die genannten diagnostischen Verfahren helfen dabei, ein Chordom festzustellen und eine geeignete Behandlungsstrategie zu entwickeln.