Die abhängige Persönlichkeitsstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der Betroffene ein übermäßiges Bedürfnis nach Unterstützung und Bestätigung von anderen Menschen haben. Sie fühlen sich unsicher und fürchten sich vor Ablehnung oder Verlassenwerden. Die Prävalenz dieser Störung variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe.
Es gibt keine genauen Zahlen zur Prävalenz der abhängigen Persönlichkeitsstörung, da viele Betroffene keine professionelle Hilfe suchen oder diagnostiziert werden. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz jedoch zwischen 0,5% und 1,5% in der allgemeinen Bevölkerung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die abhängige Persönlichkeitsstörung bei Frauen häufiger diagnostiziert wird als bei Männern. Zudem besteht oft eine Komorbidität mit anderen psychischen Störungen wie Angststörungen oder Depressionen.
Die abhängige Persönlichkeitsstörung kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und zu Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung, wie Psychotherapie, können jedoch helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.