Eosinophile Ösophagitis ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die durch eine erhöhte Anzahl von eosinophilen Granulozyten gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Die Prävalenz von eosinophiler Ösophagitis variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Studien haben gezeigt, dass die Prävalenz in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. In einigen westlichen Ländern wird die Prävalenz auf etwa 0,5-1% der Bevölkerung geschätzt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Diagnose von eosinophiler Ösophagitis oft schwierig ist, da die Symptome denen anderer Erkrankungen ähneln können. Eine genaue Diagnose erfordert eine Endoskopie mit Biopsie, um eine erhöhte Anzahl von eosinophilen Granulozyten in der Speiseröhre nachzuweisen.
Die Behandlung von eosinophiler Ösophagitis umfasst eine Kombination aus Medikamenten, wie Protonenpumpenhemmern und Kortikosteroiden, sowie diätetischen Veränderungen, wie dem Vermeiden von Nahrungsmitteln, die eine allergische Reaktion auslösen können.