Die Prävalenz von Faktor V-Mangel, auch bekannt als Parahämophilie, variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. In der allgemeinen Bevölkerung beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 zu 5.000 bis 1 zu 10.000 Menschen. Es handelt sich um eine seltene Blutgerinnungsstörung, die durch einen Mangel oder eine verminderte Funktion des Faktor V-Proteins verursacht wird. Faktor V-Mangel wird autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Risiko für die Erkrankung zu erhöhen. Menschen mit Faktor V-Mangel können ein erhöhtes Risiko für übermäßige Blutungen haben, insbesondere nach Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen. Eine genaue Diagnose erfordert spezifische Bluttests, um den Faktor V-Spiegel und die Gerinnungsfunktion zu überprüfen. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Faktor V-Konzentrat oder anderen Gerinnungsfaktoren, um das Blutungsrisiko zu verringern. Es ist wichtig, dass Menschen mit Faktor V-Mangel eng mit ihrem medizinischen Team zusammenarbeiten, um angemessene Vorkehrungen zu treffen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.