Die Prävalenz von Gallensteinen ist in Deutschland relativ hoch. Schätzungen zufolge leiden etwa 10-15% der Bevölkerung an Gallensteinen. Dies bedeutet, dass etwa jeder siebte bis zehnte Mensch betroffen ist. Gallensteine sind kleine, harte Ablagerungen, die sich in der Gallenblase bilden können. Sie entstehen, wenn sich Bestandteile der Gallenflüssigkeit verfestigen. Risikofaktoren für die Entwicklung von Gallensteinen sind unter anderem Übergewicht, eine fettreiche Ernährung, weibliches Geschlecht, höheres Alter und genetische Veranlagung. Gallensteine können zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. In einigen Fällen können sie auch zu Komplikationen wie Gallenkoliken oder Entzündungen der Gallenblase führen. Eine genaue Diagnose erfolgt in der Regel durch Ultraschalluntersuchungen. Die Behandlung von Gallensteinen kann je nach Beschwerden und Risikofaktoren variieren, reicht jedoch von einer konservativen Therapie bis hin zur Entfernung der Gallenblase.