Granulomatöse Mastitis ist eine seltene entzündliche Erkrankung der Brustdrüse, die hauptsächlich bei jungen Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Obwohl die genaue Ursache der Krankheit noch nicht vollständig verstanden ist, haben Forscher in den letzten Jahren wichtige Fortschritte erzielt.
Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung von Mykobakterien als möglichen Auslöser der Granulomatösen Mastitis. Studien haben gezeigt, dass eine antimikrobielle Therapie mit Rifampicin und Clarithromycin positive Ergebnisse bei einigen Patientinnen erzielen kann.
Des Weiteren haben Forscher neue diagnostische Verfahren entwickelt, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Bildgebende Verfahren wie die Mammographie und die Magnetresonanztomographie (MRT) können helfen, die Granulomatöse Mastitis von anderen Brustkrankheiten zu unterscheiden.
Die Behandlungsmöglichkeiten wurden ebenfalls erweitert. Neben der antimikrobiellen Therapie kann eine chirurgische Entfernung des betroffenen Gewebes erforderlich sein, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Obwohl noch weitere Forschung erforderlich ist, um die genaue Pathogenese und optimale Behandlung der Granulomatösen Mastitis zu bestimmen, sind diese Fortschritte vielversprechend und bieten Hoffnung für Patientinnen, die von dieser seltenen Erkrankung betroffen sind.