Die Hyperthyreose ist eine Schilddrüsenerkrankung, bei der eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen vorliegt. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine gründliche Anamnese durchgeführt, bei der der Arzt die Symptome und Vorgeschichte des Patienten erfragt. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der mögliche Veränderungen an der Schilddrüse festgestellt werden können.
Um die Hormonwerte im Blut zu bestimmen, wird eine Blutuntersuchung durchgeführt. Dabei werden die Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen wie T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) gemessen. Ein erhöhter T3- und T4-Wert kann auf eine Hyperthyreose hinweisen.
Des Weiteren kann eine Szintigrafie der Schilddrüse durchgeführt werden, um die Aktivität der Schilddrüse zu beurteilen. Hierbei wird ein radioaktives Kontrastmittel verabreicht, das von der Schilddrüse aufgenommen wird und auf einem Bild sichtbar gemacht wird.
Die genaue Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch einen Facharzt für Endokrinologie oder Nuklearmedizin, der die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen interpretiert und eine geeignete Therapie empfiehlt.