Lunatummalazie ist eine Erkrankung des Handgelenks, bei der der Mondbein-Knochen (Lunatum) geschädigt ist. Das Lunatum ist ein kleiner Knochen im Handgelenk, der eine wichtige Rolle bei der Bewegung und Stabilität des Handgelenks spielt. Bei Lunatummalazie kommt es zu einer Durchblutungsstörung des Knochens, was zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer Verschlechterung der Handfunktion führen kann.
Die genaue Ursache der Lunatummalazie ist nicht immer bekannt, aber es gibt einige Risikofaktoren wie Trauma, Überlastung oder bestimmte Erkrankungen wie Knochennekrose. Die Symptome können von leichten Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen und Funktionsverlust variieren.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT können zur Bestätigung herangezogen werden. Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann konservative Maßnahmen wie Ruhigstellung, Physiotherapie und Schmerzmedikation umfassen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den geschädigten Knochen zu reparieren oder zu entfernen.
Es ist wichtig, bei Verdacht auf Lunatummalazie einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.