Morbus Ledderhose ist eine Erkrankung, die auch als Plantarfasziitis nodularis oder Fibromatose plantaris bezeichnet wird. Sie betrifft das Bindegewebe in der Fußsohle und führt zur Bildung von knotenartigen Verdickungen, die sich entlang der Sehnenplatte entwickeln. Diese Verdickungen können schmerzhaft sein und das Gehen erschweren.
Die genaue Ursache von Morbus Ledderhose ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und wiederholte Verletzungen oder Belastungen des Fußes eine Rolle spielen können. Die Erkrankung tritt häufig bei Menschen mittleren Alters auf und ist bei Männern etwas häufiger als bei Frauen.
Die Symptome von Morbus Ledderhose können von leichten Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen reichen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomographie.
Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen konservative Maßnahmen wie physikalische Therapie, Schuhpolsterung und orthopädische Einlagen, um den Druck auf die betroffenen Bereiche zu verringern. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Verdickungen zu entfernen.
Es ist wichtig, Morbus Ledderhose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern und die Mobilität des Fußes zu erhalten.