Das Marfan-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft. Die Prävalenz des Marfan-Syndroms beträgt etwa 1 von 5.000 bis 10.000 Menschen weltweit. Es betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und tritt in allen ethnischen Gruppen auf. Das Syndrom wird durch eine Mutation im FBN1-Gen verursacht, das für das Protein Fibrillin-1 kodiert. Die Auswirkungen des Marfan-Syndroms können von mild bis schwer variieren und betreffen in erster Linie das Herz-Kreislauf-System, das Skelettsystem und die Augen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene medizinische Betreuung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.